Die Schweiz ist Europameister
Es ist der grösste Erfolg in der Neuzeit für das Schweizer Eishockey. Die Schweizer Herren Nationalmannschaft wird 1926 Europameister.
Die 10. Ausgabe der Eishockey Europameisterschaft fand bereits zum dritten Mal in der Schweiz statt. Alle Spiele wurden während acht Tagen in Davos ausgetragen. Neun Teams spielten in drei Dreiergruppen gegeneinander. Der Gruppe A war die Tschechoslowakei, Belgien und Spanien zugelost. In der Gruppe B spielten Österreich, Frankreich und Polen und die Schweiz traf in der Gruppe C auf Grossbritannien und Italien.
Auf einen klaren 13:0-Sieg über Italien folgte ein hart erkämpfter 5:4-Sieg nach Verlängerung gegen Grossbritannien. Dank zwei Siegen erreichte die Schweiz die Finalrunde zusammen mit Österreich, Grossbritannien und der Tschechoslowakei. Die Schweiz gewann zwei der drei Finalspiele. Nach der Finalrunde lagen die Schweiz, Österreich und die Tschechoslowakei mit derselben Anzahl Punkte gleichauf. Nur Grossbritannien konnte kein einziges Spiel gewinnen und musste sich mit dem 4. Rang vorzeitig von den Medaillenträumen verabschieden.
Im Spiel um die Medaillenplätze spielten wiederum alle Teams je einmal gegeneinander. Die Schweiz startete gut und besiegte die Tschechoslowakei mit 3:1. Das zweite Spiel gegen Österreich war ein Spiel auf Augenhöhe. Es endete mit 2:2, ein Resultat das dem Schweizer Team den ersten Europameistertitel der Geschichte bescherte.
Das Europameisterteam: Mezzi Andreossi, Jacques Besson, Louis Dufour, Charles Fasel, Albert Geromini, Fritz Kraatz, Adolf Martignoni, Heinrich Meng, Anton Morosani, Putzi Müller, Giuseppe Penchi, Alexander Spengler