EDITORIAL VRP
Liebe Eishockey-Freunde
Michael Rindlisbacher Verwaltungsratspräsident
«Wir haben in der Saison 2021/22 viel bewegt und erreicht.»
Erneut liegt ein sehr intensives Geschäftsjahr mit zahlreichen Herausforderungen und Überraschungen hinter uns. Neben dem Coronavirus, das uns nach wie vor beschäftigt hat, hat uns vor allem die Strukturanpassung im Schweizer Eishockey stark geprägt. Was auf den ersten Blick nach ein paar kleinen Verschiebungen und Auslagerungen aussieht, zeigt bei näherer Betrachtung deutliche Spuren. Verantwortung und Zuständigkeiten wurden neu definiert, Prozesse mussten überprüft und Abläufe angepasst werden. Auf dem Papier sind die neuen Strukturen mit Beginn des neuen Geschäftsjahres umgesetzt worden. Nun gilt es, die neue Organisationsform intern zu implementieren und vor allem zu leben.
Ich bedanke mich an dieser Stelle herzlich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren grossartigen Einsatz, bei den Sponsoren für das klare Bekenntnis zum Schweizer Eishockey, den Clubs für das Vertrauen in den Verband, dem Bund sowie den Behörden für die wertvolle Unterstützung in allen Bereichen.
Wir haben in der Saison 2021/22 viel bewegt und erreicht. Was genau, das soll dieser Geschäftsbericht zeigen. Wir haben ihn bewusst ein bisschen anders gestaltet als in den Vorjahren. Neben dem Text setzen wir diesmal auch andere Content-Formen wie Bilder und Videos ein.
Aus sportlicher Sicht gratuliere ich dem EV Zug zum Schweizer Meistertitel und dem EHC Kloten zum Aufstieg in die oberste Liga, dem EHC Basel (Meister und Aufstieg), den ZSC Lions Ladies (Meister) und den Ladies Lugano (Cupsieger) sowie dem EHC Arosa (Cupsieger). Auch die 2022 IIHF Ice Hockey World Championship in Finnland zähle ich zu meinen Highlights. Zwar ist das Ausscheiden im Viertelfinal eine grosse emotionale Enttäuschung, die gute Vorrunden-Performance mit sieben Siegen in Serie zeigt aber, dass der eingeschlagene Weg stimmt.
Aus sportpolitischer Sicht freuen mich besonders die Wahl von Raeto Raffainer als Vertreter des Schweizer Eishockeys ins IIHF Council sowie ganz grundsätzlich die Wahl diverser Mitglieder der SIHF und des Schweizer Eishockeys in wichtige IIHF Gremien und Committees. Das verdeutlicht das gute internationale Standing der SIHF im Welteishockey. Ohne diese Vernetzung wäre es kaum möglich gewesen, in den kommenden vier Jahren gleich drei Weltmeisterschaften in die Schweiz zu holen und an der Euro Hockey Tour zusammen mit den drei Top-Nationen Finnland, Schweden und Tschechien teilzunehmen. Bei diesen tollen sportlichen Aussichten kommt bei mir bereits grosse Vorfreude auf – bei Ihnen hoffentlich auch!
«Es gilt also, die anstehenden Herausforderungen mit Zuversicht anzupacken.»
Bei aller Freude muss aber auch betont werden, dass sich die Herausforderungen im vergangenen Geschäftsjahr weiter zugespitzt haben. Ich denke da speziell an die finanziellen Herausforderungen. Mehrere Hauptpartner von Swiss Ice Hockey haben ihr Engagement leider per Ende Saison beendet und die Suche nach neuen Partnern gestaltet sich unter den aktuellen Bedingungen nicht einfach. Ich bin jedoch überzeugt, dass wir bei Swiss Ice Hockey einzigartige Assets und Werte zu bieten haben, die uns für potenzielle Partner und Sponsoren interessant machen. Es gilt also, die anstehenden Herausforderungen mit Zuversicht anzupacken, als Team wieder näher zusammenzuwachsen und gemeinsam für das Schweizer Eishockey einzustehen.
Ich bin überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, und freue mich auf die bevorstehende Arbeit.
Michael Rindlisbacher Verwaltungsratspräsident
«Ich bin überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.»